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Arbeitsplatzphobie: Wenn die Arbeit zur Belastung wird – Lösungsansätze und Hilfe

Arbeitsplatzphobie, auch als "Berufliche Phobie" oder "Berufliche Angststörung" bezeichnet, ist ein ernstes psychisches Gesundheitsproblem, das die Lebensqualität und die berufliche Leistung erheblich beeinträchtigen kann. Momentan sind ca. 5% aller Berufstätigen davon betroffen. In diesem Artikel werden die Ursachen, Symptome und verschiedene Bewältigungsstrategien für Menschen mit Arbeitsplatzphobie beschrieben.


Symptome: Die Symptome der Arbeitsplatzphobie können vielfältig sein und reichen von milden bis hin zu schweren Ausprägungen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  1. Angst und Panik: Intensive Angstzustände, oft begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen und Zittern.

  2. Vermeidungsverhalten: Betroffene neigen dazu, den Arbeitsplatz zu meiden oder sich krank zu melden, um nicht zur Arbeit gehen zu müssen.

  3. Körperliche Beschwerden: Zu den physischen Symptomen gehören Kopfschmerzen, Magenprobleme und Schlafstörungen.

  4. Depression: Die ständige Angst vor der Arbeit kann zu depressiven Symptomen führen, einschließlich gedrückter Stimmung und Interessenverlust.

Ursachen: Die Ursachen der Arbeitsplatzphobie können komplex sein und von Person zu Person variieren. Einige häufige Faktoren und Ursachen sind:

  1. Furcht vor Versagen: Die Angst, den Erwartungen am Arbeitsplatz nicht gerecht zu werden, kann dazu führen, dass Menschen sich überfordert und ängstlich fühlen.

  2. Soziale Ängste: Die Angst vor sozialen Interaktionen am Arbeitsplatz kann dazu führen, dass Menschen sich isoliert und unwohl fühlen.

  3. Arbeitsumfeld: Ein feindseliges oder unsupportives Arbeitsumfeld kann Angst und Stress auslösen.Dazu kann Mobbing zählen.

  4. Vergangene Traumata: Frühere traumatische Erfahrungen am Arbeitsplatz können zu einer Phobie vor der Rückkehr an einen ähnlichen Ort führen.

Bewältigungsstrategien: Arbeitsplatzphobie ist behandelbar, und es gibt verschiedene Bewältigungsstrategien, die Betroffenen helfen können:

  1. Therapie: Die Suche nach Unterstützung bei einem Psychologen oder Therapeuten ist entscheidend. Gestalttherapie, Traumatherapie oder Expositions­therapie sind wirksame Ansätze, um Ängste zu bewältigen.

  2. Medikamente: In einigen Fällen kann die Verwendung von Medikamenten, wie Angstlindernde oder Antidepressiva, in Kombination mit Therapie hilfreich sein.

  3. Entspannungstechniken: Das Erlernen von Entspannungstechniken wie der imaginäre Wohlfühlort, Meditation und Atemübungen kann dazu beitragen, die körperliche Reaktion auf Angstzustände zu reduzieren.

  4. Selbstpflege: Die Pflege des eigenen Wohlbefindens durch ausreichenden Schlaf, eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung kann die Stressbewältigung unterstützen.

  5. Arbeitsplatzanpassungen: Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über mögliche Anpassungen am Arbeitsplatz, um die Angst zu reduzieren. Dies kann die Umgestaltung des Arbeitsplatzes oder die Anpassung von Aufgaben umfassen.

Arbeitsplatzphobie kann das tägliche Leben und die berufliche Entwicklung erheblich beeinflussen. Es ist wichtig zu erkennen, dass Hilfe verfügbar ist und dass Menschen mit dieser Erkrankung ein erfülltes und produktives Leben führen können, wenn sie geeignete Bewältigungsstrategien anwenden und Unterstützung suchen.


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