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Wussten Sie schon?

Selbstsabotage: Wie du dich unbewusst selbst ausbremst

Jeder Mensch hat Träume, Ziele und Wünsche – doch nicht jeder kommt dort an, wo er eigentlich hinmöchte. Oft liegt das Problem nicht an äußeren Umständen, sondern an uns selbst. Selbstsabotage ist ein unsichtbarer Mechanismus, der uns daran hindert, unser volles Potenzial zu entfalten. Doch woran erkennt man, dass man sich selbst sabotiert, und wie kann man diesen Kreislauf durchbrechen?


Anzeichen für Selbstsabotage

1. Ständiges Prokrastinieren

Wichtige Aufgaben werden immer wieder aufgeschoben, obwohl man weiß, dass sie für den eigenen Erfolg entscheidend sind. Dahinter stecken oft Angst vor Versagen oder Perfektionismus.

2. Selbstzweifel und Imposter-Syndrom

Auch wenn du erfolgreich bist, hast du das Gefühl, es nicht verdient zu haben. Du glaubst, dass dein Erfolg nur auf Glück basiert, und fürchtest, irgendwann als „Betrüger“ entlarvt zu werden.

3. Negative Glaubenssätze bestätigen sich

„Ich bin nicht gut genug“, „Ich schaffe das sowieso nicht“ – wenn du diese Gedanken hast, suchst du unbewusst nach Beweisen dafür. Situationen werden so interpretiert, dass sie deine negativen Überzeugungen scheinbar bestätigen.

4. Angst vor Veränderung oder Erfolg

Es ist nicht immer nur die Angst vor dem Scheitern, die Menschen zurückhält – manchmal ist es auch die Angst vor dem Erfolg. Denn Erfolg bedeutet oft mehr Verantwortung und größere Veränderungen.

5. Der ständige Vergleich mit anderen

Anstatt den eigenen Fortschritt wertzuschätzen, richtest du deinen Blick auf andere und fühlst dich im Vergleich minderwertig oder unzureichend.

6. Festhalten an ungesunden Beziehungen oder Gewohnheiten

Selbst wenn du weißt, dass gewisse Menschen oder Muster dir schaden, hältst du daran fest. Dies kann aus Angst vor Einsamkeit oder Veränderung geschehen.

7. Selbstabwertende Gedanken und Sprache

„Ich bin nicht gut genug“, „Das wird eh nichts“ – wenn du dich selbst kleinredest, beeinflusst das dein Verhalten und führt dazu, dass du weniger an dich glaubst und Chancen ungenutzt verstreichen lässt.


Typische Sätze der Selbstsabotage

„Ich fange morgen damit an.“

„Dafür bin ich nicht gut genug.“

„Andere können das viel besser als ich.“

„Das wird sowieso nicht klappen.“

„Ich bin einfach nicht der Typ dafür.“

„Wenn ich scheitere, blamiere ich mich.“

„Ich verdiene diesen Erfolg nicht.“

„Es ist zu spät, um noch etwas zu ändern.“

„Ich war schon immer so, das kann ich nicht ändern.“

„Bevor ich etwas falsch mache, lasse ich es lieber gleich.“


Wie du Selbstsabotage durchbrichst

  1. Selbstbeobachtung: Achte bewusst auf deine Gedanken und Verhaltensmuster. Wann sabotierst du dich selbst?

  2. Negative Glaubenssätze hinterfragen: Frage dich: Ist das wirklich wahr? Woher kommt dieser Gedanke? Welche Beweise sprechen dagegen?

  3. Kleine Erfolge feiern: Selbst kleine Fortschritte zeigen dir, dass du fähig bist, dein Verhalten zu ändern.

  4. Komfortzone verlassen: Veränderung ist anfangs unangenehm, aber notwendig für Wachstum.

  5. Unterstützung suchen: Ob durch Freunde, Mentoren oder Therapeuten – eine neutrale Perspektive hilft oft, blinde Flecken zu erkennen.


Fazit

Selbstsabotage kann uns unbewusst daran hindern, ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen. Doch sobald wir unsere eigenen Muster erkennen, haben wir die Möglichkeit, sie zu durchbrechen und neue Wege einzuschlagen. Jeder Tag bietet die Chance, alte Verhaltensweisen loszulassen und unser volles Potenzial zu entfalten.




 

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